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Dysbalancen im Sport

Unser Körper liebt Bewegung! Er ist evolutionär dafür ausgerichtet. Aspekte einer moderne Gesellschaft wie: Stundenlanges Sitzen, monotone Körperpositionen in Kombination mit zu wenig Bewegung, wirken sich negativ aus. Mit funktionellem Training, welches auf Mobilität ausgerichtet ist, kann man dem gezielt entgegensteuern und so, einen athletischen Körper langfristig erhalten.

Warum man funktionell trainieren sollte

Mit Hilfe eines funktionellen 3D-Trainings verbessert sich unsere intramuskuläre Koordination. Das Zusammenspiel der einzelnen Muskeln wird natürlicher. Man erarbeitet sich im Laufe der Zeit ein immer besser werdendes Muskelgefühl. Nimmt seinen Körper spürbar besser war. Diese gewonnene Agilität wirkt sich auf den gesamten Bewegungsapparat aus. Für einen längerfristigen und vor allem nachhaltigen Trainingserfolg sind diese Faktoren entscheidend.

Spitzensport als Maßstab für Menschen mit Handicap

Gerade Menschen mit Handicap kämpfen mit Dysbalancen. Der Körper gerät aus dem Lot. Hat in weiterer Folge mit einer unausgeglichenen Statik des Bewegungsapparats zu kämpfen. Einzelne Muskeln stehen unter Dauerspannung. Ein verspannter Hüftbeuger kann beispielsweise mit Problemen im Lendenbereich einhergehen. Im Spitzensport treten diese Problemfelder ebenfalls auf. TrainerInnen sollten körperliche Einschränkungen daher „lesen“ können.

Unser Körper funktioniert als Kette. Das große Ganze steht im Vordergrund. Übungen müssen nicht spektakulär aussehen. Sie müssen vielmehr einen Nutzen mit sich ziehen bzw. spezielle Qualitäten entwickeln. Schnellkraft, Ausdauer, Technik, Koordination im Raum, um nur einige Beispiele zu nennen.

Möglichst natürlich trainieren

Oft sind einzelne Körperregionen wesentlich ausgeprägter, da hauptsächlich sportartspezifisch trainiert wird. RadrennfahrerInnen müssen keinen extrem muskulösen Oberkörper aufweisen. Muskeln wie: Beinstrecker, Beinbeuger, Gesäß oder Waden kommt wesentlich mehr Bedeutung zu. Ohne eine entsprechende Betreuung würden jedoch früher oder später körperliche Einschränkungen auftreten. Der Körper kommt aus dem Lot. Diese Parallele gibt es auch in der Betreuung von Menschen mit Handicap. RollstuhlfahrerInnen haben oft folgende Probleme: Ihre Schultern rotieren nach vorne, der Nacken verspannt sich, der Brustbereich wird nicht geöffnet, die Halswirbel werden jedoch überstreckt. Gerade hier liegt unheimlich viel Potential in der Betreuung. Mit einfachen Übungen ist es möglich rasch Abhilfe zu schaffen.

Stephan Kohlhauser – Equal Sport

„EveryBody is trainable, jeder Körper ist trainierbar!“



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